LINDAREN VOLLEY AMRISWIL EMPFÄNGT DEN TSV JONA

Nach dem Auftaktsieg von LINDAREN Volley Amriswil in Näfels kommt es am Samstag, 10. Oktober 2020, um 17:00 Uhr im Tellenfeld zum zweiten Ostschweizer Derby, nämlich demjenigen gegen den TSV Jona.

Auf europäischer Ebene war diese Woche für LINDAREN Volley Amriswil bereits erfolgreich. Das Team konnte sich gegen die Mannschaften aus Weissrussland und Belgien durchsetzen und sich dadurch für die zweite Runde in der Qualifikation der Champions League qualifizieren. Dort treffen die Amriswiler Cracks auf das italienische Spitzenteam Trentino und die «Riesen» aus Moskau.


(Bernhard Windler)

Thomas Brändli und Bojan Strugar neu beim TSV Jona

Der TSV Jona ist so in die Saison gestartet, wie die Auguren es prophezeit hatten: Mit einer Niederlage gegen Lausanne! Dass die mit 0:3 gleich ganz deftig ausfiel, war etwas überraschend, hatte doch zum einen LUC im Supercup enttäuscht und schätzte man Jona zum anderen nach der Transferperiode doch stärker ein. Gleich drei namhafte Zuzüge hatten die Verantwortlichen des Teams vom Obersee in der Transferperiode vermeldet: Aus Amriswil war der Mittespieler Thomas Brändli gekommen und von den Vantaa Ducks aus Finnland Diagonalangreifer Bojan Strugar. Seine internationale Beachkarriere hatte Nico Beeler – langjähriger Spielpartner des Amriswilers Marco Krattiger – beendet, aber für die Hallenvolleysaison hatte er sich von seinem Stammverein anheuern lassen. Zusammen mit dem tschechischen Passeur Filip Habr stehen somit vier namhafte Spieler in den Reihen der Joner – eigentlich gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Spielzeit.

Anmeldung zum Spiel
anmeldung.volleyamriswil.ch


Auftaktspiel noch nicht überzeugend

Volley Amriswil vermochte im Auftaktspiel gegen den Dauerrivalen Näfels nicht zu überzeugen. Während die Annahmen und die Angriffe über die Mitte einigermassen zufriedenstellend ausfielen, blieben die Angriffe über die Aussenpositionen doch sehr häufig im Block hängen. Vor allem Diagonalangreifer Thomas Zass sah sich immer wieder einer Abwehrwand gegenüber, die dann nur schwer zu überwinden war. Aber auch Quentin Zeller sah vier seiner 16 Angriffe geblockt. Die Aufschlagleistung war mit 12 Fehlern bei 75 Versuchen passabel, jedenfalls viel besser als diejenige von Näfels mit 20 auf 69. Von den vier Spielern, die nicht zur Startformation gehörten, kamen Zuspieler Mathis Jucker, Mitteangreifer Joel Maag und Annahme-/Aussenspieler Edvarts Buivids zu Kurzeinsätzen. Sie alle werden künftig mit Sicherheit ihre Chance erhalten.

Beim Spiel in Glarus – die Halle in Näfels wird momentan umgebaut – griff zum ersten Mal in einem Ernstkampf das Volleyball-Sicherheitskonzept bezüglich Corona. Ob es daran lag, dass nur knapp 250 Personen (statt wie sonst üblich gegen 400) das Spiel besuchten, oder ob der Hallenwechsel ursächlich war, lässt sich nicht sagen. Jedenfalls war die Stimmung im Glarnerland auch schon besser als am vergangenen Samstag. Für das Jona-Spiel hoffen Spieler und Staff von LINDAREN Volley Amriswil auf einen guten Besuch – vor allem, weil das Klok-Team in den beiden Spielen der Champions-League-Qualifikation die Zuschauer mitgerissen hat.


 

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