Nach dem brillanten Meisterschaftsauftakt gegen Schönenwerd steht am Wochenende eine Doppelrunde an. Am Samstag um 18:00 Uhr gastiert das Klok-Team in der Bahnhofhalle bei LINDAREN Volley Luzern. Für die Innerschweizer ist es das erste Meisterschaftsspiel, denn wegen des Rückzugs von Uni Bern aus der Meisterschaft muss in jeder Runde ein Team zuschauen, und dieses Los traf in der Startrunde die Leuchtenstädter.
(Berni Windler) Die beiden LINDAREN-Teams standen sich vor Monatsfrist in einem Trainingsspiel in Amriswil gegenüber. Die Thurgauer waren dabei klar überlegen, doch darf dieses Resultat nicht überbewertet werden. Die Trauben hangen in Luzern denn auch sicher um einiges höher, und die drei Punkte sind keineswegs garantiert.
Am Sonntag um 16:00 Uhr kommt es in der neuen Tellenfeldhalle zum zweiten Meisterschaftsspiel. Gegner ist mit Traktor Basel einer der beiden Aufsteiger in die Nationalliga A. Das junge Team mit Spielern aus der grossen Talentschmiede des Regionalverbands Basel hat beim Saisonstart zwar in Genf gegen Chênois erwartungsgemäss 3:0 verloren, konnte aber in jedem Satz gut mithalten und verlor jeweilen nur ganz knapp. Auf die neue Saison hin ist den Rheinstädtern ein Transfercoup gelungen, konnten sie doch den Internationalen Samuel Ehrat von Schönenwerd holen. Weitere Zuzüge sind Irian Mika – ebenfalls aus Schönenwerd – und der bosnische Aussenangreifer Amar Brodlic. Dazu verzeichnete das Team aber auch die Abgänge der beiden Beacher Florian Breer und Yves Haussener.
Die Amriswiler in der Favoritenrolle
LINDAREN Volley Amriswil ist in der Begegnung gegen Traktor Basel klarer Favorit. Mit dieser Rolle haben sich die Thurgauer aber auch schon schwer getan. Erinnert sei an sehr mühsam errungene Siege gegen Uni Bern in den letzten beiden Saisons. Die Leute um Topscorer Thomas Zass tun gut daran, den motivierten und voraussichtlich unbekümmert aufspielenden Gegner nicht zu unterschätzen.