Der TSV St. Otmar trifft am Mittwoch, 11. Oktober 2017, um 19.30 Uhr in der Kreuzbleiche auf Tabellenführer Pfadi Winterthur.
(St. Otmar/Bild: Stefan Risi) Wenn das Tabellenschlusslicht auf den Tabellenführer trifft, braucht man über die Favoritenrolle nicht lange zu diskutieren. Und so geht denn der TSV St. Otmar auch als klarer Aussenseiter in die Partie gegen Pfadi Winterthur. Dies um so mehr, als Pfadi Winterthur mit grossem Selbstvertrauen und breiter Brust nach St. Gallen kommen wird. Die Pfader haben sich nämlich am Wochenende im Europacup mit zwei ausgezeichneten Leistungen gegen den serbischen Meister Vojvodina in die dritte Runde gespielt. In der Meisterschaft führen die Winterthurer die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an. Nur gerade einen einzigen Punkt gaben sie in den bisherigen sechs Partien ab.
Vom Verletzungspech verfolgt
Dies ist umso erstaunlicher, als das Team von Adrian Brüngger seit Saisonbeginn vom Verletzungspech verfolgt wird. Gegen den TSV St. Otmar wird sich der Leader keine Blösse geben wollen, um so die Tabellenführung zu verteidigen. Die St. Galler dürfen also nicht damit rechnen, dass ihnen Geschenke verteilt werden. Ein Sieg käme für sie einer riesengrossen Überraschung gleich. Aber vielleicht ist ja gerade diese Ausgangslage das Erfolgsgeheimnis. Der TSV St. Otmar hat in diesem Spiel überhaupt nichts zu verlieren. Es muss ihm jedoch gelingen sein Potential abzurufen und die Unsicherheit abzulegen. Gelingt dies, ist es durchaus möglich, dass der eigentliche Befreiungsschlag gerade im Spiel gegen den Leader erfolgt.