Dem LC Brühl gelingt mit Stefanie Eugster für die Kreisposition der Wunschtransfer. (Bild: Balthasar Dörig/LC Brühl)

Der LC Brühl Handball ist in der Planung der kommenden Saison 2024/2025 einen wichtigen Schritt vorwärtsgekommen. Die St. Galler Meister-Handballerinnen konnten mit Stefanie Eugster von Herzogenbuchsee den eigentliche Wunschtransfer realisieren.

(Fritz Bischoff/LC Brühl) „Die Verpflichtung von Stefanie Eugster ist in der Planung der Saison 2024/2025 unser Königstransfer. Da unsere eigenen Nachwuchsspielerinnen auf der Kreisposition die Reife für die höchste Liga noch nicht haben, haben wir nach dem Abgang von Tabea Schmid nach Dänemark Handlungsbedarf ausgemacht“, erklärt der sportliche Leiter des LC Brühl, Roger Bertschinger.

Den Leistungssport als Herausforderung

Stefanie, die im nächsten Sommer ihre Berufsmatura abschliesst, bringt für den modernen Handball nahezu ideale Voraussetzungen mit. Sie agiert im Abwehrblock stark und ist am Kreis auch dank ihrer Grösse von 181 cm im Stellen einer Sperre und im Fassen des Balles prädestiniert. Dass sie talentiert ist, hat sie seit ihren ersten Einsätzen beim HV Herzogenbuchsee im U13-Nachwuchs bewiesen. Im Oberaargau stieg sie Stufe um Stufe höher und absolvierte schon im Alter von 16 Jahren für ihren Stammverein die ersten Einsätze in der höchsten Liga. 2019 wechselte die Modellathletin zum LK Zug, mit dem sie einmal Meisterin und zweimal Cupsiegerin wurde. Auf die Saison 22/23 zog es sie wieder zurück nach Herzogenbuchsee. Nun, nach 146 Spielen und 384 Toren in der höchsten Liga und insgesamt 318 Spielen und 886 Toren in ihrer Karriere, wagt sie den nächsten Schritt. „Ich glaube, beim LC Brühl den von mir angestrebten Leistungshandball ausüben zu können. Es reizen mich die internationalen Möglichkeiten mit Spielen auf europäischer Ebene – aber auch mit dem Stadtwerkcup. Schliessich hat mich auch das professionelle Umfeld beim LC Brühl zum Wechsel bewogen“.